Das Schloss

"Achso okay, hattet ihr zusammen Dreck am stecken oder was?
Das du dich verändert hast und heute nichts
mehr mit ihm zu tun haben willst," fragte sie ihn neugierig. Eigentlich wollte
sie ihn so viel nicht fragen aber ihm schien man ja
alles aus der Nase ziehen zu müssen.
"Wenn du das sagst dann bin ich beruhigt," gab sie zu und sah Ichigo an.
Das er scheinbar noch immer darüber nach dachte, gefiel Akira nicht.
Dieser Kerl roch scheinbar ziemlich nach Ärger.
"Warum haben wir ihn eben nicht einfach fertig gemacht?!," fragte die
Dämonin, legte ihre Ohren leicht zurück und zuckte verärgert mit ihrem Schweif.

„Nein… also…“, Ichigo verstummte. Er dachte an die alte Zeit und ihm war bewusst das es kein gutes Zeichen war das er fing darüber nachzudenken wie es war.
„Man muss nicht immer jeden fertig machen, akira“, zischte er und sah sie finster an.
Dann stand der orangefarbige auf und sprang über ein paar
Bäume, er musste sich etwas abreagieren und ein paar klare Gedanken fassen. Es war untypisch das er so verschlossen war, aber der Besuch von Jaro hatte irgendetwas mit ihm angestellt.
Es hatte ihn verändert und er konnte selbst nicht wirklich erkennen wieso und es machte ihm etwas Angst.
Angst für jemanden der nie wirklich Angst empfunden hatte…

Akira war gespannt auf seine Erklärung. Aber Ichigo brach ab und
war wieder in Gedanken verschwunden. Die schöne Dämonin machte sich sorgen um ihren Partner und fragte sich wie sie ihm nur helfen konnte.
Als er sie dann plötzlich so an zischte und finster an sah, schaute sie etwas
überrascht drein und legte ihre Ohren etwas geknickt zurück. Aki wollte ihm doch nur helfen. Dann sprang er auch schon davon und lies sie alleine zurück.
Eigentlich wurde sie in solchen Situationen ungehalten und war
sofort Streitlustig. Aber diesmal saß sie einfach nur da und wusste nicht was sie wieder falsch gemacht haben wollte.
Nur vllt lag es auch nicht an ihr, Ichigo war auf einmal total anders. Die Dämonin spielte kurz mit dem Gedanken ihm hinterher zu springen, aber dann würde es zwischen ihnen wahrscheinlich nur eskalieren. Akire sprang von dem Baum hinunter und landete im Gras, dann ging sie zögerlich Richtung Schloss zurück und drehte sich aber immer wieder um. Den Vampir alleine zu lassen gefiel ihr nicht.

Ichigo lies sich auf einem der Bäume nieder und beobachtete die
Vögel die durch den Wald flogen.
Er war gedanklich nicht wirklich anwesend... aber er musste as Thema mit Jaro endlich abschließen. Egal wie. Er musste es abschließen.
Mal sehen wie das weiter geht... hoffentlich taucht Jaro einfach nie wieder auf. Er soll mich bloß in Ruhe lassen und nich meine Vergangenheit wieder heraufbeschwören. Ich bin es leid. Wirklich leid.., dachte der Vampir und schloss die Augen

Die schwarzhaarige war mittlerweile
wieder zurück ins Schloss getrottet. Dort überlegte sie was sie jetzt
machen sollte. Erst mal ging sie in die Küche und trank etwas, dann haute sie sich
auf die Couch und schaute ob etwas im
Fernsehen lief. Aber auch da kam nur Müll. So ging sie
zu ihrem Bett und setzte sich hin. Das Ichigo so in Gedanken versunken war
lies ihr immer noch keine Ruhe. Sie kuschelte sich in ihr Bett, indem sie mehrere Kissen und anderes Schmuse zeug hatte. Sie war immerhin ein Katzen Dämon und liebte sowas, dann döste sie auch kurz ein und träumte etwas.
Allerdings war es eher ein Alptraum, diese komischen Kerle waren wieder da
und wollten Ichigo mit nehmen. Akira wachte auf und sah sich verpeilt um. Sie seufzte, etwas hatte sie gehofft das er wenn sie auf wachte bei ihr sein würde, so wie er es meistens tat. Aki fragte sich wann er wohl wieder zurück kommen würde und schloss erneut ihre grünen Augen.

Die Wolken hingen tief und die Nacht brach an, aber Ichigo blieb draußen
und beobachtete die Tiere im Wald.
Er hatte lange nichts mehr gegessen und hüpfte von Ast zu Ast um
ausschau nach einem Reh oder ähnlichem zu halten.
Seine Augen funkelten nicht mehr, das Licht war erloschen.
Doch plötzlich sah er im dickicht ein Reh, er sprang auf einen Ast der sich etwas näher an dem Tier befand und beobachtete es...
dann mit einem Ruck sprang er hinab. Das Reh erschreckte sich und
wollte davon laufen doch ehe es sich versah hatte Ichigo es bereits erwischt.

Akira schlief den Rest des Tages sehr unruhig, immer wieder prüfte sie im Halbschlaf ob sie Ichigos Aura in der nähe spüren konnte. Ihre Ohren zuckten immer wieder und als die Nacht angebrochen war setzte sie sich auf.
Die Dämonin seufzte, früher hat es ihr nie etwas aus gemacht alleine zu sein, im Gegenteil sie war eher eine Einzelgängerin. Aber seitdem sie Ichigo an ihrer Seite hatte, hat sie gelernt das es viel schöner war jemanden bei sich zu haben, erst recht wenn man diese Person liebte.
Aki sprang auf und ging Richtung Wohnzimmer, von dort sah sie nach draußen. Die schwarzhaarige beschloss das Schloss zu verlassen und ging Richtung Wald,
als sie diesen betrat, funkelten ihre Augen grün auf und keiner ihrer Schritte war zu hören.

Ichigo bediente sich an dem Reh und tankte etwas Kraft aber irgendwie fühlte er sich nicht sonderlich besser. Er wischte sich das Blut von den Lippen und vernahm ein Geräusch im Wald. Schnell sprang er auf, kletterte einen Baum hoch und sah über den Wald.
Der Wind wehte ihm durch die Haare und er atmete tief ein. Dann hüpfte er durch den Wald und sah sich um, witterte einige Tiere und testete etwas seine Kraft. Plötzlich war er abgelenkt von einem Geräusch was er nicht kannte und rutschte ab, er fiel aus 5 Meter Höhe auf den harten Boden und hatte einen tiefen Schnitt im Gesicht. Weil er unsanft auf dem Weg nach unten an einem Baum entlang gescheuert war. Das Blut tropfte auf den Boden und er versuchte sich aufzurichten aber er hatte sich am Bein verletzt.
Einige Rehe aus dem Wald wurden aufgeschreckt durch seinen Sturz und liefen wild durch den Wald.

„Oh man..“, seufzte Ichigo nur und blickte in den Himmel.

Die Dämonin seufzte, Ichigo war nicht bei ihr und sie dachte nach.
Ob es vllt doch falsch war mit ihm zusammen sein zu wollen? Wahrscheinlich hatte ihr Vater Recht, das jeder zu seines Gleichen sollte. Akira hatte sich doch nur Sorgen um Ichigo gemacht und wollte wissen was los war und natürlich
schlug sie da vor diesen Eindringling kalt zu machen. Sie fühlte sich nicht verstanden und ihr Freund war einfach ab gehauen. Wahrscheinlich hatte er die Nase voll von ihr. In der Dämonin wurde die Dunkelheit wieder größer, diese Gedanken waren nicht gut und sie fang an zu zittern. Sie schlug ihre Krallen in die Rinde eines Baumes hinab und fauchte. Da vernahm sie plötzlich einen Geruch von Blut und ihre grünen Augen wurden größer. Ihre Gedanken verschwanden und sie rannte in die Richtung zu der die Geruchsspur sie führte, dabei kamen ihr ein paar Rehe entgegen. Angekommen sah sie Ichigo wie er gegen einen Baum saß, sein Gesicht war voller Blut und sein Bein hielt er auch etwas komisch.
"Was ist passiert?," fragte die schwarzhaarige und ihre Ohre zuckten besorgt. Sie sah sich seine Wunde am Gesicht genauer an. Akira merkte wieder wie sehr sie ihn doch liebte, aber was sollte sie gegen diese Zweifel tun.

„Akira. Gut das du da bist. Kannst du mir helfen? Ich kann nich mehr. Ich weiß nicht was los ist, es geht einfach nicht und dann bin ich idiot auch noch aus 5 Meter auf den Boden gestürzt“, gab er zu.
Es fiel ihm nicht leicht sich zu öffnen, aber er hatte die Notwendigkeit eingesehen. Er benötigte ihre Hilfe. Sonst würde er hier noch länger sitzen..

Die Dämonin machte ungläubige große Augen als Ichigo ihr sagte das er froh wäre sie zu sehen und Hilfe bräuchte.
"Wie hast du das den hin bekommen?," fragte sie dennoch
etwas leicht verzweifelt. Sie überlegte was sie tun sollte.
Ihre Heilkräfte könnten grade so ausreichen, allerdings hatte sie sich und ihre Kräfte grade nicht mehr so gut unter Kontrolle.
Sie beschloss ihn erst mal
ins Schloss zu bringen. Akira schnippte und
eines ihrer dunklen Portale erschien, sie legte Ichigos Arm über ihre Schulter um ihn etwas zu stützen und ging mit ihm hinein.
Die beiden tauchten durch ein anderes im Schloss auf und die Dämonin setzte Ichigo aufs Bett ab, sie holte einen feuchtes Handtuch und tupfte seine Wunde ab und reinigte sie von dem Dreck.
"Sie ist ganz schön tief," murmelte sie während sie weiter an dem Vampir rum hantierte. Leider blutete die Wunde immer noch stark. Sie musste es probieren, für Ichigo, es war selbst für ihn nicht gut so viel Blut zu verlieren.
"Wahrscheinlich schließt sie sich nicht ganz aber sie wird nicht mehr so tief sein," sagte Aki und legte ihre Hand auf Ichigos Wunde. Ein blaues Licht erschien und die Wunde fing an zu heilen, Akira wollte sie dann ganz schließen aber das Licht wurde plötzlich schwarz, ein Auge von ihr färbte sich von grün zu rot und die Spitze eines Horns war an der Seite ihres Kopfes zu sehen.
Ihr viel es schwer ab zu brechen, als sie aber in die Augen des Vampirs sah, lies sie ab. Ihr Horn verschwand und ihr Auge färbte sich wieder grün. Sie atmete etwas schwer und sah den Vampir erschrocken an, schüttelte dann aber leicht den Kopf.
Sie sah sich sofort Ichigos Wunde an, ihre Hände zitterten, sie ignorieret was grade passiert war. Aber die Wunde hatte sich ein gutes Stück geschlossen und blutete fast kaum noch.
"Tut mir Leid das es nicht ganz geklappt hat," sagte sie und schaute sich sein Bein an.

Ichigo war schwach und aus irgendeinem Grund halfen seine eigenen Kräfte nicht beim schließen der Wunde. Im Gegenteil, es passiert nichts. Aber woran lag das?
Der Vampir war verwundert und seine Schmerzen schienen unermesslich! Für ihn kaum auszuhalten. Die Wunde blutete immer weiter bis Akira versucht ihm etwas mit ihren Heilkräften zu helfen und dem ganzen entgegen zu wirken.

„Danke. Was hätte ich nur ohne dich getan..? Ich weiß nicht warum. Aber meine Wunden schließen sich nicht… was ist bloß los?“, fragte er sich. Er sah sich um und versuchte sich etwas auszuruhen.

„Danke nochmal.“, bedankte er sich herzlichst.

Akira sah den Vampir an.
"Ich weiß es nicht, normal müssten deine
Verletzungen sich schnell schließen," sagte sie etwas nachdenklich. War vllt irgendetwas mit seinem Körper.
Bei seinem herzlichen Danke, legte Akira ihre
Katzenohren verlegen zurück und nickte.
"Hattest du vllt Kontakt mit irgendetwas? oder vllt
war es dieser Fremde," grübelte die Dämonin, eigentlich war
sie Recht auf Zack aber grade konnte sie sich keinen Reim Bilden.

„Ja eigentlich müsste das Thema schon längst erledigt sein. Klar ab und an schmerzt es etwas aber die Wunden verschließen sich eigentlich recht schnell“, murmelte er und sah Akira an.
Aber seine Wunden schlossen sich nicht, er hatte schmerzen und es war gerade einfach nichts wie vorher wie es Schien.

„Ich glaube nicht das es etwas damit zu tun hat. Aber keine Ahnung“, sagte er und schloss kurz die Augen.

Die Dämonin konnte sich keinen Reim
machen was dem Vampir fehlen konnte. Sie sah von ihm
etwas besorgt Richtung Fenster. Sie musste sich
zusammen reisen und dachte nach.
"Du könntest dir etwas ein geklemmt haben, so blöd es sich auch an hört," sagte sie plötzlich und hopste hinter Ichigo aufs Bett. Sie zog
ihm das Tshirt aus und tastete seinen kalten Rücken entlang nach seinen Energieströmen ab. Da Ichigos Rücken sehr muskulös war, musste sie
manchmal etwas fester drücken.

"Etwas eingeklemmt? Wie soll das mit einer schnellen Wundheilung zusammen hängen?", fragte er Akira und sah diese an.
Plötzlich saß sie bereits hinter ihm auf dem Bett und hatte ihm
langsam das Shirt ausgezogen und streifte über seinen Rücken.
Als sie an einer Stelle der Wirbelsäule angekommen war zuckte er kurz
und verspürte einen stechenden Schmerz.
Er zischte kurz und seine Spitzen Eckzähne blitzten leicht auf.

"Frag mich sowas nicht, ich hab doch gesagt so blöd es sich auch an hört,
aber dein Energiestrom oder wie man das bei euch Vampiren nennt, könne eingeklemmt sein," sagte Akira und hantierte weiter an Ichigos Rücken rum.
Als dieser aufzischte, sah sie kurz überrascht drein und arbeitete mit ihren Händen etwas fester an dieser Stelle, man konnte deutlich fühlen das etwas nicht in Ordnung war.
"Es tut mir leid wenn ich dir weh tue," meinte die schwarzhaarige
und kurz darauf knackte es bereits sehr laut.