Das Schloss

Ichigo war wieder nach unten gegangen und kümmerte sich
um den Rest. Er reparierte, was zu reparieren war und nahm
sich dann eine Auszeit und schloss während er draußen saß
etwas die Augen~

Akira öffnete die Augen.
Sie wusste das Ichigo wieder an seiner
Mauer rum hantierte.
"Sturer Vampir, über mich soll der sich nochmal
beschweren " nörgelte die Dämonin leise.
Sie sah an die Decke, noch einmal die Treppen runter zu gehen
schaffte sie nicht ihr blieb nichts anderes übrig als liegen zu bleiben.
Allerdings hatte sie auch Durst, sie rappelte sich erneut auf
und machte sich leicht wackelig auf den Beinen auf den Weg in die Küche.
In der Küche angekommen holte sie sich ein Glas Milch und setzte sich an
den großen Tisch. Sie seufzte und sah aus dem Fenster.

Der Vampir öffnete die Augen und sah wie die Vögel sich durch die Luft bewegten. Er grinste.. "Ja das kann ich auch", müsste er zugeben und grinste erneut.

Das mit Ichigo lies ihr keine Ruhe.
Akira beschloss sich trotz ihres Zustands duschen
zu gehen, vllt würde sie sich dann besser fühlen.
Sie befreite sich von ihren Klamotten und den Verbänden
die ichigo ihr drum gemacht hatte.
Dann lehnte sie sich an die Duschwand und lies das
Wasser über sich laufen.
Kurz bevor sie fertig war hustete sie erneut Blut.
Welches das Wasser kurz rot färbte.
"Tze," fauchte sie leise, sie musste sich ausruhen aber sie wollte
nicht. Akira zog sich frische Klamotten an und stolperte nach draußen
sie wollte das mit Ichigo regeln.
Der orangehaarige saß auf einem Baumstumpf. Sie ging zu ihm rüber
und lies sich neben ihn fallen.
"Ich kann verstehen das du sauer auf mich bist ich hab mehr als
Mist gebaut," am Klang ihrer Stimme merkte man das es ihr Leid tat.
"Tut mir leid das ich dein Schloss kaputt gemacht hab..wirklich," die schwarzhaarige sah den Vampir an und legte geknickt ihre Ohren zurück.
Sie würde vertehen wenn Ichigo sie von seinem Schloss weg
schicken würde, immerhin hat sie ihm in dem Moment nur Ärger und
Arbeit bereitet. Sie sah von ihm zu dem Boden und rupfte einen
Grashalm aus.

"Ja ich habe allen grund sauer zu sein!", zischte er uns sah Akira
finster an. "Du solltest doch im Bett bleiben!", sagte er und sah wieder
Richtung Wald.
"Ja du hast einiges kaputt gemacht und ich musste wieder hinter
dir her räumen und aufräumen. Ich möchte einfach allein sein.
Geh hoch und ruh dich aus! Ich hab keine Lust das du auch noch abkratzt...
und vorallem tu so etwas nie wieder, sonst wirst du mich als jemanden
kennen lernen und erleben, den Du eigentlich nicht kennen lernen willst!",
musste der Vampir zugeben und stand auf. Er trat gegen einen Stein
der mit vollem karacho durch die Luft flog.

"Ja ich weiß hab doch gesagt das es mir leid tut," sagte Akira
und schaute Ichigo an, sein Blick war finster und ungewohnt
für sie.
"Abkratzt?," sie schmunzelte.
"Selbst wenn ich hab noch ein paar Leben und ausruhen brauch ich mich
nicht," entgegnete sie stolz dem orangehaarigen.
"Wirst du dann zum Hollow?," fragte die Dämonin und sah
in den Himmel, versprechen konnte sie es ihm nicht.
"Ich werd demnächst weit genug von deinem Schloss weg gehen," sie
grinste leicht und sah dem Stein hinterher.

"Geh jetzt und ruh dich aus, oder was auch immer...", aber mach mich
nicht noch wütender..., zischte Ichigo und sah Akira an.
"Du willst nich das ich zum Hollow werde glaub mir", sagte er und
sah zu Ihr rüber, dann stand er auf.

Akira zuckte neugierig mit ihren Ohren.
"Ich mach doch gar nichts außer hier sitzen," entgegnete sie ihm und sah
in den Himmel.
Die Dämonin seufzte, ob sich die Laune des Vampires
heute noch bessern würde.
Hätte sie das gewusst hätte sie lieber eines ihrer Leben gegeben und das Schloss dafür heil gelassen.
"Nein das will ich nicht, weil du mir wichtig bist," sagte sie und schaute ihn an. Dann lies sie ihren Blick wieder zum Himmel gleiten.
"Und unterschätz mich nicht," ihre Augen funkelten. Das Ichigo ihre Abstammung vergessen hatte kam ihr ganz recht.
Dann stand sie langsam auf und ging zu dem Vampir.
"Jetzt lach doch mal wieder du Miesepeter, wie lange willst
du den noch böse mit mir sein," sie grinste ihn leicht an.

"Ich unterschätze dich nicht aber du verhältst dich wie ein
kleines Kind, was seine Kräfte austestet, immer und immer wieder!";
sagte der Vampir und sah durch die Gegend.
"Und ich werde so lange sauer sein, wie ich das möchte. Also
lass mich in Ruhe!", sagte er und drehte sich von Akira
weg als diese auf Ihn zu ging.

"Sowas nennt man Training," verbesserte die schwarzhaarige den Vampir.
Immerhin wollte sie nicht schwach werden und ihre Fähigkeiten erweitern.
"Zudem war das so ziemlich das erste mal, ich war halt sauer auf mich, weil ich zu dir so war und musste irgendwie runter kommen," sie seufzte und sah
auf den Boden.
"Und wie lange ist das?," sie zuckte neugierig mit ihren großen Katzenohren und
mussterte Ichigos Rücken.
Sie nannte er ein kleines Kind, dabei war er nicht viel besser in dem er
beleidigte Leberwurst spielte. Sie fühlte sich noch nicht fit und wollte sich
doch nur mit ihm vertragen.
Akira verschränkte die Arme und ihr Schweif zuckte leicht genervt. Dann ging sie
um ihn herum und stellte sich genau vor den, ein guten Kopf größeren, Vampir.
"Ich kann es leider nicht rückgängig machen und nur nochmal sagen wie
leid es mir tut, sei bitte nicht mehr all zu lange sauer auf mich," sie sah Ichigo in
die Augen. Dann ging sie ein paar Schritte zurück, sie wollte wieder ins Schloss gehen.

"Training? Wenn man das Wohnhaus des Freundes zerstört?!",runzelte
er die Stirn. "Das ist nicht dein ernst oder?", murmelte Ichigo und ging
davon....~

"Dein Ernst jetzt," fauchte Akira als er sich umdrehte und ging.
Da versuchte sie sich zusammen zu reisen und ihm gegenüber
ihre Launen zurück zu halten und was machte er.
"Hätte ich das gewusst wär ich lieber gestorben als den Schloss
zu demolieren," zischte sie ihm noch nach und legte die Ohren an.
Der Dämon drehte sich ebenfalls ab und ging davon~

~Ichigo hielt sich im unmittelbaren Umfeld vom Schloss auf
hoch in den Bäumen die um das Schloss angeordnet waren.
Er dachte nach... War das wirklich notwendig gewesen?
Die Stunden vergingen wie im Flug und Ichigo zog sich von
allen um ihn herum zurück. Vorallem von Aki.

Ichigo hatte keine Ahnung wie lange er hier eigentlich schon
verweilte aber es war eine halbe Ewigkeit gewesen.
Seit Tagen hatte er kein Wort mehr mit Aki gesprochen und
vorallem hatte er versucht nicht so oft an sie zu denken.
Sie hatte einfach mist gebaut, das alles hätte nicht sein müssen und die
beiden hätten sich auch nicht streiten müssen,...
aber sie hatte es einfach mal wieder übertrieben, wenn vielleicht
auch unabsichtlich. Dieses Mal lies Ichigo dies aber nicht einfach so auf
sich sitzen... sondern bot parole.

Der Oranghaarige sprach von einem der Bäume und landete mit gebeugten
Knien auf dem Waldboden unter sich, er stützte sich mit einer Hand auf dem Boden ab und blicke durch die Gegend.
Seine Nase witterte ein vermeintlich undefinierbaren Geruch und er
schreckte kurz auf... ein Schwarm Vögel kam in plotzlich in seine Richtung
und auch das Wild im Wald schien sehr unruhig zu sein.
Es herrschte eine allgemein sehr unruhige Stimmung im Wald, zu unruhig.

"Was ist hier bloß los", murmelte Ichigo und sah sich um, als er
plötzlich ein kleines Mädchen inmitten des Waldes entdeckte.
Sie war aber kein gewöhnliches Mädchen....
"Eine kleine verlorene Seele....!", musste er zugeben und hielt sich ein wenig
im Hintergrund auf....

~Akira tauchte etwas weiter weg auf. Sie wollte nicht das Ichigo
sie sofort bemerkte. Am Ende würde er sie sofort weg schicken. Die schwarzhaarige ging weiter.
Sein Geruch war frisch, er musste also irgendwo am Schloss sein. Akira
konnte aus irgendeinem Grund die Freunde darüber nicht unterdrücken.
„Was mach ich eigentlich hier,“ murmelte sie und zuckte
mit ihren Ohren. Dann stand sie vor einer Lichtung und sah zu
den Baumwipfeln hinauf, wo zwei Eichhörnchen hin und her sprangen.

das arme Mädchen..., dachte sich Ichigo als er die kleine
verlorene Seele beobachtete. Manchmal fühlte er sich hier
absolut nicht wohl,.. es gab so viele Dinge die er hätte ändern wollen
aber es einfach nicht kann.
In Gedanken vertieft hüpfte er auf eine Baumkrone und beobachtete
die Umgebung, leicht gedankenverloren.

Die schwarzhaarige war verwirrt. Ihre Gefühle und ihre Laune spielten
in letzter Zeit verrückt.
Sie zog ihren Mantel zu und machte die Kaputze zurück.
Wenn sie zu Ichigo ging würde sie ihm doch nur wieder Ärger machen,
sie war ein Dämon und die Dunkelheit gehörte zu ihr.
Dabei ist es das letzte was sie wollte ihm Ärger zu machen oder
wie dreck mit ihm um zu gehen.
Sie ging ein paar Schritte durch den Wald und lauschte auf die
Geräusche die der Wind zu ihr trug.

Heute war wohl nicht sein Tag...
Der oranghaarige hüpfte von Baum zu Baum und
betrachtete die Gegend. Die kleine verlorene Seele war
mittlerweile nicht mehr zu erahnen, scheinbar hatte sie
ihren Weg gefunden oder irrte nun wo anders umher.
Ichigo dachte nach, war das alles wirklich sinnvoll
gewesen?

Die Dämonin Schlich durch den Wald und kam dem Schloss immer näher.
Wenn Ichigo nicht da sein sollte würde sie
wieder gehen. Es war alles ruhig. Dann bemerkte sie im Augenwinkel
etwas in den Baumwipfeln, es war schnell und binnen einer Bruchteil Sekunde wieder verschwunden.
Akira musste ihn nicht sehen, das war typisch Ichigo.
Seine Laune war scheinbar nicht die beste. Sie seufze und setzte etwas ihrer Energie frei um zu zeigen das sie da war.
„Hast du 5 Minuten?,“ fragte die schwarzhaarige und sah in seine Richting.
Er saß auf einem Baum und machte sich ein Bild von deinem Umfeld.

Ichigo bemerkte Akira sofort und ignorierte ihre
Anwesenheit zuerst.. dann sprach Sie ihn an und er sah
auf. "Ja, hab ich...!", sagte er und sah zu ihr, danach
landete er auch schon auf dem Boden vor Ihr und sah
sie mit seinen durchdringenden Augen an.

Akira verübelte es ihm nicht das er sie ignorierte.
Aber dann würde sie wohl wieder gehen.
Da stand er schon vor ihr und seine eisblauen Augen
ruhten auf ihr. Aki zuckte mit ihren Ohren, es war ihr etwas unangenehm.
„Ich wollte noch einmal mit dir reden, ich weiß es macht das Geschehene nicht wieder gut, aber es tut mir leid wie ich zu dir war, es war nicht richtig,“
die Dämonin versuchte seinem Blick stand zu halten,
„Ich weiß du hasst mich und hast auch allen Grund, aber ich wollte mich
für das was ich getan habe entschuldigen, ich habe keine Kontrolle über mich
und habe dir bisher nur Leid zu gefügt,“ einen Moment sah sie ihn an
um seine Laune deuten zu können aber dann schaute sie zur Seite.

"Okay...!", sagte er und nickte. "Ich nehme deine
Entschuldigung an!", sagte er und sah Akira tief in die Augen.
"Ich glaube eher das du manchmal keine Kontrolle über dich
haben möchtest!"; musste er zugeben.

Die schwarzhaarige blickte etwas erstaunt drein.
Damit hatte sie nicht gerechnet und dachte er würde ihr
einen Vortrag halten.
Sie brach den Blickkontakt ab als er ihr in die Augen sah, ihr
Herz schlug so schnell das sie das Gefühl hatte es würde raus springen.
Dann sah die Dämonin erwischt drein.
Akira war ein Dämon der Dunkelheit, sie lies gerne Dampf ab und zeigte was sie kann, zumal wollte sie immer besser
werden. Es war für sie auch nie leicht Gefühle zu zeigen.
„Ich glaube da liegst du nicht falsch, das ist leider meine Natur,
ich kann mich in deiner Nähe auch nie fallen lassen, denke immer müsste stark sein,“ sie sah den Vampir an.

"Warum solltest bzw willst du immer stark sein? Du weißt das
ich dich immer auffangen würde, falls du fällst.. aber ich weiß
genau das du nie fallen wirst!", sagte er und fasst ihr ans Kinn
und schob es langsam nach oben so das sie Ihn ansehen musste.

Akira sah Ichigo leicht beirrt an als er ihr Kinn fasste und sie ihm mehr oder
weniger in die Augen sehen musste.
„Ich weiß das du das tun würdest, aber es hängt mit meinem Stolz zusammen
und damit keine Schwäche zeigen zu dürfen, so wurde es mir bei gebracht
und ich habe Angst das wenn ich mich in deiner Nähe fallen lasse,
sie nur darauf warten,“ die schwarzhaarige seufzte.
„Meine Familie ist nicht ohne und ich habe in meinem Leben schon
zu viel Scheiße gebaut,“ die schwarzhaarige konnte sich ein
leichtes grinsen nicht verkneifen.
Sie wandte sich von Ichigo ab.
„Naja ich krieg das schon hin, das heißt wenn du mir wirklich noch eine
Chance gibst,“ sie drehte sich zu dem Vampir um und sah ihn an.
„Ich kann auch verstehen wenn du sagst da hast du kein Bock mehr drauf,“ Akira zuckte mit ihren Ohren.