Das Hospital

Sam blickte Sharon an er war so froh sie zu sehen ud das
sie bei ihm war. Sam versuchte sich zu räuspern aber das klappte
nicht so ganz, es kam lediglich ein leichter ton dabei raus.
Dann nahm er ein Blatt zur Hand und schrieb:

Hm manchmal da konnte ich deine Anwesenheit spüren...

hatte er auf das Blatt geschrieben und es Sharon dann gereicht.

Die junge Frau merkte das Sam versuchte etwas zu sagen. Aber dies
gelang ihm noch nicht. Für sie war es kein Problem, Hauptsache er
war wieder da. Sharon lächelte leicht als sie las was er als Antwort geschrieben hatte.
"Ich hatte irgendwie das Gefühl, das ich unbedingt zu
dir muss, weil du mich brauchtest und ich hatte vorne am Empfang nicht eher Ruhe gegeben," sagte sie und schaute aus dem Fenster. Dann hielt sie ihm
das Glas Wasser hin das er etwas trinken konnte. Vllt würde es etwas besser gehen wenn er viel trank.
"Sicher dass ich sonst nichts für dich tun kann? Wenn du etwas essen magst geh ich dir gerne etwas in den Cafeteria holen," fragte Sharon und sah ihren Freund fragend an. Sie hätte ihn am liebsten mal mit nach draußen geholt, aber dafür war es zu früh.

Sam war froh das Sharon an seiner Seite war, er konnte sich immer auf sie verlassen und das zeigte sie ihm auch regelmäßig.
Er nahm das Wasser und trank einen Schluck, das schlucken fiel ihm schwer aber es ging einigermaßen. Der Blonde sah kurz verträumt aus dem Fenster und dann zurück zu Sharon. Es war sehr kalt draußen geworden die letzten Tage..
Dann sah er zu Sharon und zeigte nach draußen, er nahm seinen Stift und schrieb. „Schau, es fängt gleich an zu schneien. Was würde ich dafür geben mir dir jetzt da raus zu können“, hatte er leicht undeutlich auf den Zettel geschrieben und ihn zurück aufs Bett gelegt damit Sharon ihn sich anschauen konnte.
Dann schweifte sein Blick wieder nach draußen und als Sharon sich zum Fenster umdrehte begann es tatsächlich zu schneien.

Sharon war froh einfach nur bei Sam sitzen zu können, auch wenn dieser sich nicht mit ihr unterhalten konnte.
Sie sah zu ihm rüber als er so verträumt
aus dem Fenster sah und schmunzelte.
Als er dann wieder etwas auf geschrieben hatte sah sie zu dem Zettel und las seine Nachricht.
"Ich weiß Schatz und ich weiß das du schnell wieder fit wirst, dann werden wir das so oft wie wir wollen nach holen," sagte Sharon und lächelte ihn zuversichtlich an. Sie beobachtete ebenfalls wie Sam die dicken Schneeflocken. Es musste sehr kalt draußen sein und Sharon musste an den Winter denken welchen sie auf der Straße gelebt hatte. Sie war froh das es Vergangenheit war und auch wenn es schon länger zurück lag, war sie Sam immer noch so dankbar wie am ersten Tag.
Sharon nahm die Hand des Blonden und sah ihn einfach nur mit einem liebevollen Lächeln an.

Er versuchte Sharon anzulächeln aber das war gerade nicht so einfach. Er wäre am liebsten draußen im Schnee und würde mit Sharon spazieren gehen. Es würde noch etwas Zeit vergehen bis er soweit war wieder aufzustehen etc. Das würde ein schwerer weg.

Erstmal müsse mit der Firma alles geregelt sein.

Die junge Frau war etwas geknickt das er das Lächeln nicht ganz erwidern konnte, aber sie konnte es verstehen. Ihr Freund war grade in einer völlig miesen Situation. Zwar versuchte sie sich nicht ganz unbrauchbar zu fühlen aber musste sich eingestehen das sie es war. Sharon konnte nur neben Sam sitzen und versuchen ihm Hoffnung zu geben. Dies war nicht sehr viel wenn sie daran dachte was er schon alles für sie getan hatte.
Sie musste sich ein paar Tränen verdrücken.
"Ich komm gleich wieder," sagte sie, lächelte kurz und verlies das Zimmer.
Sharon ging kurz an die frische Luft und setzte sich auf eine Bank.
"Könnte ich ihm doch nur richtig helfen," seufzte die junge Frau.
Nach kurzer Zeit stand sie wieder auf. Sie wollte nicht zu lange weg bleiben um Sam ein komisches Gefühl zu geben. Sharon ging in die Cafeteria. Sie holte etwas Obst ein paar belegte Brötchen und seine Lieblingssüßigkeiten. Dann ging sie wieder in die Richtung seines Zimmers. Auch wenn sie sonst nichts tun konnte, sie wollte zumindest so gut es geht für ihn da sein.
"Bin wieder da," sagte Sharon als sie das Zimmer wieder betrat und ihm die Sachen auf seinen Tisch stellte.
"Ich hab dir mal was zu essen geholt, leider hatten die nicht so viel Auswahl, ich glaub morgen bring ich dir was vom Italiener mit," grinste sie ihren Freund breit an und reichte ihm ein Brötchen mit der Bitte das er zumindest ein bisschen versuchte zu essen.

Sam merkte das die Situation für Sharon alles andere als toll war. Es belastete sie alles. Er konnte es verstehen aber er selbst konnte nichts an der Situation wenden, auch wenn er es gerne würde. Plötzlich verabschiedete Sharon sich und kam eine Weile danach wieder mit einigen Süßigkeiten und Leckereien wieder.
Sam versuchte sich das erste mal im Beisein von Sharon etwas aufzusetzen um zu essen. Er schaffte es auch dieses Mal ein leichtes Lächeln an Sharon zu übermitteln.
Dann versuchte er etwas zu essen.

Als Sam versuchte sich auf zu setzen, half Sharon ihm dabei.
Sie freute sich darüber das er sie anlächelte
und auch versuchte etwas zu essen. Damit gerechnet hatte sie wirklich nicht.
"Es ist gut das du was isst, die ganzen Medikamente
gehen ganz schön auf den Magen," sagte die junge Frau und sah dann aus dem Fenster. Es wurde schon früh dunkel.

Sam räusperte sich leicht und blickte Sharon an dann kamen ganz leise die Worte: „ich liebe dich“, über Seine Lippen und er grinste leicht. Dann versuchte er noch ein wenig zu essen und blickte aus dem Fenster. Die Schneeflocken fielen sanft auf den Boden und hinterließen die Welt in einem wunderschönen strahlenden Weiß.
Er zeigte mit dem Finger nach draußen und als Sharon sich das nächste mal umsah war alles weiß.

Sharon wollte Sam grade etwas Wasser
nach schenken, als dieser sich räusperte. Da kamen sagte er plötzlich ganz leise etwas zu ihr. Die junge Frau hatte genau verstanden was er gesagt hatte und lies sich überrascht zurück in den Stuhl fallen. Sie sah Sam einfach nur mit großen Augen an.
"Ich liebe dich auch Schatz," sagte sie und erwiderte sein lächeln. Sharon war sehr glücklich darüber. Als Sam sie darauf hin wies raus zu schauen, tat sie dies.
"Oh wooow, richtig schön," frohlockte die Blondine. Kurz stellte sie sich vor wie schön es jetzt wäre mit Sam durch den Park zu spazieren. Aber es reichte ihr jetzt hier bei ihm zu sein.

Die Zeit verging eher schleppend und die Verletzungen von Sam heilten leider nicht sonderlich gut. Er kämpfte jeden Tag. Durch seine starken Verletzungen konnte er eine Weile nicht aus dem Bett aufstehen das hatte zu Folge das er selbst das laufen teilweise neu lernen musste. Es war eine Qual ihn so zu sehen, aber er kämpfte jeden Tag. Doch dann kam der Tag an dem er kurz vor der Entlassung aus dem Krankenhaus stand. Er war überglücklich und auch Sharon war froh das es soweit war. Mittlerweile waren fast 2 Monate vergangen und es war tiefster Winter draußen. Es war bitter kalt, aber das Land erstrahlte in einem neuen Kleid.

Sam nahm sein Handy zur Hand und stand aus dem Bett auf, es ging noch etwas mühselig aber heute konnte er nachhause!
Er schrieb eine Nachricht an Sharon.
<Guten Morgen Schatz,
ich freue mich dich gleich zu sehen und endlich nachhause zu dürfen. Ich hoffe es geht dir gut und du hast gut geschlafen! Der Vorstand möchte das wir heute in der Firma vorbei schauen, bin mal gespannt was die möchten. Die sind sicherlich ganz aufgeregt das ich zurück bin> er hängte noch einige Smileys an und sendete die Nachricht schließlich ab.

Als Sam ihr sie Nachricht schrieb war Scharon mit dem Porsche schon fast am
Krankenhaus an gekommen. Sie war etwas früher los gefahren weil das Wetter sie zwang langsam und vorsichtig zu fahren. Zumal wollte sie Sam nicht so lange warten lassen, wo er noch so langer Zeit endlich wieder mit ihr Nach Hause konnte. Die junge Frau hatte selber kaum geschlafen, weil sie zu aufgeregt war, es war eine harte Zeit gewesen, zwar hatte sie im Krankenhaus auch viel gelacht aber es gab leider auch oft Tage die einfach scheiße waren.
Sie stellte den Wagen recht weit vorne hin das Sam nicht so weit laufen musste und las die Nachricht von ihm. Sharon grinste, antwortete aber nicht weil sie in der Zeit auch vor ihm stehen konnte. Sie stieg aus und ging in die Empfangshalle im Krankenhaus. Sie sah sich kurz um und sah ihren Freund bereits auf einem Stuhl sitzen und warten. Sharon ging auf ihn zu und als er auf gestanden war umarmte sie ihn erst mal.
"Hey Schatz, ich hoffe ja du bist bereit wieder mit mir zu kommen," grinste sie ihn breit an und gab ihm einen Kuss auf den die Leute in dem Eingangsbereich nur neidisch werden konnten.
"Ich hab deine Nachricht grade eben gelesen aber ich wollte dann doch lieber schnell zu dir kommen als zu antworten," sagte sie und nahm seine Tasche, das er sich besser aufs gehen konzentrieren konnte. Dann verließen sie Hand in Hand das Krankenhaus.

Sam hatte seine Sachen bereits zusammen gepackt und ein letztes mal mit dem Arzt und seinem Physiotherapeuten in der Klinik gesprochen wie es weiter gehen würde. Er würde weiterhin Therapie benötigen das war allen klar aber wie und welchem Umfang stand zu diesem Zeitpunkt nicht fest.
So macht er sich langsam auf den Weg in den Eingangsbereich des Krankenhauses um dort auf Sharon zu warten. Er hatte sich gerade auf einen Stuhl gesetzt und einige Minuten später stand Sharon bereits vor ihm. Er grinste als sie das Krankenhaus betrat und erforderte ihren Kuss zärtlich.

„Ja ich bin bereit!“, grinste er breit und auch die Schwestern freuten sich für ihn. Er war mittlerweile mehr als nur bekannt in der Klinik mit seiner netten und zuvorkommenden Art, zumal man ihn von seiner Modelkarriere eh schon kannte und er kein unbekanntes Gesicht war.

Dann stapften die beiden Hand in Hand durch den Schnee Richtung Auto. „Ich liebe dieses Wetter“, sagte er und atmete tief ein. Die kalte Luft zog durch seine Lunge und er atmete wieder aus. Sam war leider noch nicht sonderlich gut zu Fuß aber er hab sich größte Mühe. Einen Schritt nach dem anderen, immer weiter.

Am Auto angekommen sah er zu Sharon. „Ich würde so gerne selbst fahren, aber das traue ich mir wohl noch nicht ganz zu“, musste das Model zugeben.

Sharon passte sich Sams Tempo an und ging so neben ihm her wie es ihm am besten passte. Es war für Sharon immer noch nicht leicht ihn so zu sehen. Aber
sie wusste auch das es jetzt nicht mehr allzu lange dauern würde bis wieder alles beim alten war.
"Ja es ist echt schön und die Luft ist wirklich herrlich," antwortete sie ihrem Freund, am Porsche dann an gekommen, legte sie seine Tasche nach vorne in den Kofferraum und machte diesen wieder zu.
"Ich glaube das lassen wir auch lieber, grade bei dem Wetter, ich bin so lange dein Chauffeur," grinste sie ihn an und als sich beide an geschnallt hatten fuhren sie vorsichtig vom Gelände, Richtung Frima~