Das Dorf Serenity

„Oh Gott ich hoffe nicht. Ich hasse es krank zu sein und nichts machen zu können oder zu dürfen. Das is immer ein großes Drama“, sagte er und grinste leicht. Dann blickte er zur Seite bald darauf war Nami bereits mit einer Tablette zurück und drückte sie ihn in die Hand mit einem Glas Wasser.
„Ich danke dir“, erwiderte er und nahm die Tablette und das Glas entgegen. Er wartetet kurz an, entschied sich aber dann doch dazu die Tablette zu nehmen und trank einen Schluck Wasser hinterher.
„Ach das geht gleich bestimmt wieder. Hast du Lust was zu unternehmen? Vielleicht hilft ja die frische Luft auch etwas. Wie fühlst du dich heute eigentlich?“, fragte er Nami leicht besorgt.

"Also das Drama kann ich mit schon bildlich vorstellen," antwortete sie und musste ebenfalls grinsen. Als er dann die Tablette genommen hatte, sah Nami zufrieden drein.
"Na jetzt bist du aber wieder zuversichtlich, eben noch Kopfschmerzen des Todes und jetzt unternehmungslustig,?" sagte die junge Frau belustigt und setzte sich neben ihn.
"Ich?," fragte sie erstaunt, Ray ging es grade selber nicht so gut und dann erkundigte er sich nach ihr?
"Dank deiner Pflege und Fürsorge geht es mir wieder richtig gut, war auch eine gute Idee das du mich mit zu dir genommen hast, was nicht selbstverständlich ist," antwortete Nami und sah Ray an. Die rothaarige war glücklich und dankbar den jungen Arzt als einen so guten Freund zu haben. Dann sah sie ihn etwas verliebt an, näherte sich ihm und sah auf seine Lippen, aber ihm jetzt einen Kuss zu geben schien ihr etwas ungelegen, dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange.
"Vllt gehen deine Kopfschmerzen ja jetzt etwas
schneller weg," schmunzelte die junge Frau.
"Nach was ist dir den? also was möchtest du machen?," fragte Nami dann neugierig, stand auf und machte eines der Fenster zu, weil es langsam etwas zog.

Ray grinste leicht „Ja, so bin ich“, lachte er.
„Habe gelernt meine Zeit die ich frei habe sinnvoll zu nutzen.. also das heißt natürlich nich das die Zeit hier nicht sinnvoll ist“, grinste er leicht verlegen. „Wenn’s dir besser geht hat es sich gelohnt und ich bin zufrieden“, sagte er und sah Nami an. Dann gab sie ihm auch schon einen Kuss auf die Wange. Ray grinste.
„Hmm ja war schonmal ein guter Anfang für meine schnellere Genesung“, sagte der rothaarige.

„Kann ich verstehen, wenn man nicht so viel Freizeit hat, das man dann schaut wie man sie sinnvoll nutzt,“ stimmte die rothaarige ihm zu.
„Und die Zeit mit mir zu verbringen, ist natürlich immer sinnvoll,“ grinste Nami den Arzt an und zwinkerte ihm zu.
„Na dann bin ich ja froh wenn du zufrieden bist, aber war doch auch nicht anders zu erwarten das du mich schnell wieder fit bekommst,“ sagte Nami und schaute durchs Wohnzimmer. Bald würde sie wieder nach Hause gehen, ob sie mit Ray dann trotzdem noch so viel Zeit verbringen würde.
Auf seine Aussage hin lächelte die zierliche rothaarige
und setzte sich wieder neben ihn.
„Was hältst du davon wenn ich dich heute zum Essen einlade, du darfst aus suchen wo und danach ins Kino?
So als kleine Wiedergutmachung, oder magst du lieber was anderes machen?,“ sie sah Ray fragend an und wartete gespannt auf seine Antwort. Immerhin hatte sie ihn grade auch nach einem Date gefragt. Natürlich wäre es auch in Ordnung wenn er sich nicht fit fühlte und lieber zu Hause bleiben wollte.

"Naja, sagen wir mal so. Ich denke wenn ich soweit wäre das
ich eine Familie habe oder dergleichen dann werde ich mir sicherlich
im allgemeinen mehr Zeit nehmen. Aber derzeit werde ich natürlich auch
umfassend in der Klinik gebraucht!", sagte der Arzt und blickte
die Schwarzhaarige an.
"Du lädst mich zum Essen ein? Ich weiß nicht so recht ob ich das
akzeptieren kann!", sagte der Arzt und überlegte kurz.
"Ich glaube wir machen das anders, ich lade dich zum essen ein dafür sorgst
Du für die Snacks im Kino. Kann ja nicht sein das ich nicht zahle bei
unserem.. ähm.. ersten Date!", murmelte er leicht.

„Ja gut mit einer Familie wäre es natürlich nicht schlecht
wenn du dann etwas mehr Zeit hättest, das die im Moment in der Klinik nicht
auf dich verzichten können, kann ich aber auch gut verstehen,“ gab sie zu und sah den schwarzhaarigen an, der neben ihr saß.
Als Ray sagte das er das Essen bezahlen wollte, wollte sie erst protestieren. Immerhin wollte sie sich so zumindest ein bisschen bei ihm bedanken.
„Ich denke es bringt nichts dagegen zu protestieren, dann machen wir es so,“ grinste Nami leicht.
„Dann freu ich mich das wir beide heute ein Date haben,“ sagte die rothaarige hoch erfreut und sah den schwarzhaarigen an.
Nach kurzer Zeit standen beide auf, machten sich fertig und begaben sich Richtung Stadt.

"Ja, ich denke auch wenn man eine Familie hat verschieben sich die
Prioritäten eben. Und ganz ehrlich brauchen können die einen im Krankenhaus
immer, egal ob Arzt oder Pfleger!", lachte er und sah Nami an.
"Richtig, ich lade dich ein. Ich freue mich auch! Brauchst du denn noch
einige Dinge von daheim?", fragte der Arzt.

„Da hast du wohl recht, leider ist dies nichts für jedermann,“
sagte Nami und sah Ray etwas überrascht nach seiner Frage an.
Die rothaarige hatte sich eigentlich vorgenommen morgen ihre Sachen zu
packen, ihr ging es dank Ray wieder richtig gut und ihr war es unangenehm
seine Gastfreundschaft so lange auszunutzen.
Aber sie wollte heute nicht damit anfangen und den Tag damit evtl. kaputt machen. Morgen würde sie mit ihm darüber reden.
„Nein alles gut, ich hab bestimmt noch für eine Woche Sachen,“ antwortete
sie ihrem Gegenüber.
„Wollen wir dann los?,“ fragte sie Ray und lächelte diesen erfreut an.