Andréw Produces

Die junge Frau saß in Sams Büro an seinem Schreibtisch. Ihre
Konzentration lies langsam nach weil sie immer wieder an ihren
Freund denken musste. Wie ging es ihm wohl im Moment und wann würde er wieder auf wachen.
Sharon machte sich ein paar Vorwürfe das sie seine Zeit gestern so beansprucht hatte, statt ihn seinen freien Tag in Ruhe zu lassen.
Oder das sie auch so lange geschlafen hatte statt ihn früh genug zu wecken.
"Tolle Assistentin bist du," murmelte sie und drehte sich mit dem Stuhl zum Panorama Fenster um.
"Ach Baby ich hoffe du wirst schnell wieder fit, ich vermisse dich so," seufzte die junge Frau und drehte sich wieder zum Schreibtisch.

Sharon versuchte sich auf die Emails zu konzentrieren, sie wollte
keine Fehler machen. Aber sie hatte die ganze Zeit so ein komisches Bauchgefühl.
Sie wollte zu Sam, ihn alleine dort liegen zu lassen passte der jungen Frau überhaupt nicht. Aber was sollte sie tun, die Ärzte würden sie nur wieder nach Hause schicken. Die Blondine stand plötzlich auf und ging ein paar Runden durchs Büro, sie versuchte sich irgendwie abzulenken.
"Komm Sharon er liegt nicht alleine da, die ganzen Ärzte sind bei ihm und sobald was ist kümmern sie sich um ihn," redete sie leise mit sich selber und trank einen Schluck Wasser. Plötzlich klopfte es und Sarah kam rein, sie hatte noch ein paar Briefe und wollte diese Sharon geben, als diese merke das die Blondine wohl leicht abwesend war. Ihr war klar das es um Sam ging und versuchte ihr gut zu zu reden, aber Sarah machte sich auch Sorgen um Sam.

Sarah war wieder nach vorne zum Empfang gegangen und Sharon hatte sich wieder an den Schreibtisch gesetzt. Sie ging die Briefe durch.
Sam verließ sich auf sie und Trübsal blasen half ihm jetzt auch nicht.
Sharon hatte sich vor genommen heute
Abend mal im Krankenhaus an zu rufen. Die junge Frau war in einen Brief vertieft als plötzlich Sarah hinein stürmte ohne zu klopfen.
Sie sah völligst geschockt aus.
"Sharon! Sam geht es gar nicht gut! Sein Herz hatte auf gehört zu schlagen und sie müssen ihn jetzt notoperieren," sagte sie völlig außer Atem. Sharon sah sie nur geschockt an und sprang von dem Schreibtisch auf. Einige Briefe und Stifte fielen auf den Boden. Ihr schossen sofort die Tränen in die Augen.
"I...ich muss zu ihm...," sagte sie leicht perplex und rannte aus dem Büro hinaus, verließ das Gebäude und sprang in ihr Auto. Beim zurücksetzen rammte sie sich an einem der Steinpfeiler, die hintere Rechte Ecke ihres Autos und die Rückscheinwerfer zerbrachen. Durch den Aufprall stieß sich Sharon den Kopf am Lenkrad. Dann raste sie davon~

~Sharon und Sam fuhren in dem Porsche vor. Sam hatte ein komisches Gefühl wieder hier zu sein. Warum der Vorstand wohl wollte das er unbedingt heute vorbei komme?
„Komisches Gefühl wieder hier zu sein nach Monaten“, gab er zu und sah zu seiner Freundin rüber. „Naja eigentlich ist aktuell alles komisch“, lachte er plötzlich. „Laufen ist komisch, draußen sein ist komisch.. alles irgendwie“, grinste er und die beiden stiegen aus dem Auto aus.

"Das glaub ich dir gerne, hoffe ja das du
noch alles findest," grinste Sharon den
blonden breit an und stieg aus.
"Du wirst dich bestimmt schnell wieder an alles gewöhnen,
ich bin nur mal gespannt was die anderen jetzt alle sagen," sagte sie während die beiden langsam Richtung Haupteingang gingen. Sharon hoffte das sie ihren Freund gleich nicht zu sehr belagern würden. Er war noch nicht ganz der alte und sie wollte nicht das er sich unnötig Stress machte.

„Ja das schon denke ich zumindest“, lachte er leicht doch dann dachte er kurz drüber nach. Er war jetzt schon einige Zeit nich hier gewesen, hatte im Koma gelegen etc. Vllt hatten sich dort ja wirklich einige Gedächnislücken eingeschlichen. Sam fühlte sich schlagartig unwohl. Sam war etwas wacklig auf den Beinen. Jeder Schritt war eine Herausforderung, er hatte zwar Krücken bekommen aber gut fühlte er sich damit nich. Er versuchte nur eine der Krücken als Stütze zu verwenden. Das ging ausgesprochen gut aber perfekt war es alle Male nicht.

„Hm ja mal sehen“, sagte er und als die beiden das Gebäude betraten wurden sie schon herzlichst entkommen. Am Eingang ging ein großes „willkommen zurück“

Sharon merkte das es ihrem Freund
grade alles andere als leicht viel. Sie ging langsam neben ihm her und bevor er das Gebäude betrat fasste sie ihn an der Hand.
"Falls es dir gleich zu viel wird, sag es mir bitte," sagte die junge Frau etwas besorgt und sah in seine Augen. Natürlich war er kein kleines Kind aber Sam war das alles nicht mehr gewohnt und sie hätte lieber gehabt er hätte sich noch ein paar Tage zu Hause aus geruht und von da alles nach und nach gemacht. Aber sie wusste auch was er für ein hoch an gesehener Mann war.
Als die beiden dann ein traten, musste Sharon schmunzeln
irgendwie hatte sie damit schon gerechnet. Alle hatten Sam sehr vermisst und freuten sich das er nun wieder da war. Sharon freute sich für ihren Freund das er so herzlich empfangen wurde.

„Keine sorge ich sage schon was wenn’s zu viel ist“, erwiederte er Sharon und die beiden traten ins Gebäude.
Sam war total überwältigt und grinste breit, er freute sich sichtlich.
„Och Mensch das wäre doch nicht nötig gewesen“, murmelte er vor sich hin und wurde dann auch schon wärmstens von allen empfangen. In einer der großen Besprechungsräume hatten sie ein kleines Buffet aufgebaut mit frischen Brötchen und Getränken und dort hatten sich einige Leute versammelt.

Sharon nickte ihm zu und ging weiter neben ihm her. Die junge Frau
freute sich mit Sam. Es war wahrscheinlich doch nicht so schlecht gewesen, hier her gekommen zu sein. Ihr Freund hatte Ablenkung und seit
langem konnte er sich wieder freuen. Die junge Frau war froh, diese Zeit endlich überstanden zu haben und Sam wieder glücklich sehen zu können.
Sie wusste das er das mit dem laufen
auch bald hinter sich haben würde.
Allerdings freute sie sich auch darauf, wenn sie später mit ihm alleine zu Hause sein konnte. Endlich konnte sie sich wieder gemütliche Abende mit ihm machen
oder sich an ihn, in ihrem gemeinsamen Bett kuscheln.
Sam wurde ganz schön belagert, sie schnappte sich ein Brötchen
und zog sich ein wenig zurück, so wie Sharon es öfters tat wenn Sam beschäftigt war. Dann kam eine Kollegin auf sie
zu und beide redeten über die nächste Show. Dabei sah sie ab und an zu Sam rüber um ihn etwas im Auge zu behalten.

Sam war sofort eingespannt und wurde von einigen Kollegen ausgequetscht, wie es ihm ging und wie die Therapie lief etc.
Alle wollten wissen wie es ihm ging und wann er wieder einsatzbereit sei etc. Aber das waren leider alles Dinge die Sam selbst nicht wusste. Schließlich nahm er sich etwas zu trinken und etwas zu essen. Dann sprach er mit dem Vorstand und klärte das er von nun an woieder komplett erreichbar sei und er sich große Mühe gab wieder vor Ort zu sein

Die junge Frau bekam mit das er mit dem Vorstand sprach, kurz fragte sie sich
wo rüber sie wohl redeten. Sharon hoffte nur das Sam sich nicht wieder Stress machte. Sie wollte bzw. musste sowieso noch ein etwas ernsteres Gespräch mit ihm führen, was ihm wohl nicht sonderlich gefallen würde.
Er war zu oft Gast im Krankenhaus und hatte im Koma gelegen, Sharon machte sich ernste Sorgen um ihn und wusste das etwas geändert werden musste.
Sie wandte sich wieder ihrer Kollegin zu und
redete noch eine Weile mit ihr. Dann fiel ihr ein das sie vergessen hatte eine Job bedingte Email raus zu schicken. Sharon verdrückte sich klammheimlich und machte sich auf den Weg ins Sam Büro, dort setzte sie sich an den Schreibtisch, wo sie die letzten Wochen meist gesessen hatte.

Die Mitarbeiter bzw. Angestellten des Vorstands der Firma waren sichtlich erleichtert das es Sam wieder besser geht und er wieder Einsatzbereit ist für seinen Job und die Leitung der Firma. Sie erzählten ihm wie toll Sharon das ganze geleitet hatte in seiner Abwesenheit, dennoch hätte dies eigentlich rein rechtlich so nicht gemacht werden dürfen stellten sie in dem Gespräch fest.
Sam grinste leicht und nahm die "Schuld" auf sich.
"Wenn jemand diesbezüglich Fragen hat etc. dann sollen sie sich doch einfach direkt an mich wenden!", murmelte er und grinste leicht.
"Das kriegen wir schon irgendwie hin!", sagte der Blonde und sah sich um.
Sharon war verschwunden, aber da sie sich gut in dem Gebäude auskannte macht sich Sam nicht weiter Sorgen um die Blonde. Sie hatte sicherlich etwas wichtiges zu erledigen.

Sharon hatte die Email für ihren nächsten
Job schnell zusammen gefasst und abgeschickt. Es war wieder ein
etwas größerer Job, für ein weltweit bekanntes Label zu dem sie musste.
Die junge Frau freute sich immer wieder über solche Aufträge, kurz streckte sie sich und sah dann nach rechts auf den Schreibtisch. Dort lagen ein paar Entwürfe für Sams neue Kollektion, für die baldige Show, die sie gezeichnet hatte. Sie wollte ihn unbedingt unterstützen, auch weil er so lange im Krankenhaus war. Aber sie war sich nicht sicher ob sie ihm diese zeigen sollte. Immerhin konnte er es auch falsch verstehen. Sharon seufzte und sah hinter sich aus dem großen Panorama Fenster in Sams Büro, von wo man fast über ganz New York schauen konnte. Sie war sehr froh darüber so ein Leben haben zu können. Ab und an fragte sie sich wie es mit Sam und ihr weiter ging, was für Pläne er mit ihr hatte. Ob Sam sich vorstellen konnte sie zu heiraten, wobei er dazu wahrscheinlich eher nicht der Typ war.

Sam brauchte eine kurze Pause, er nahm sich ein Glas O-Saft und setzte sich etwas weiter abseits hin und trank einen schluck.
Er blickte durch die Firma und ließ das feeling auf sich wirken.
Die Firma war sein Leben und er liebte sie, aber er wusset gar nich
mehr so recht wie das alles ging..
Leicht grübelnd blicke er weiter durch den Raum, während seine
Mitarbeiter sich angeregt unterhielten.

Die Blondine packte ihre Mappe zusammen und beschloss wieder runter zu Sam zu gehen. Als die mit dem Aufzug an kam und zu den anderen rüber ging, sah sie ihren Freund etwas abseits sitzen.
"Hey Babe was machst du den hier?," fragte sie ihren Freund und verstand schnell das er sich etwas zurück gezogen hatte.
Sharon konnte es gut verstehen, das alles wohl etwas viel war.
Deshalb schlug sie vor das es für heute reichte und sie sich ab nach Hause machten. Die beiden verabschiedeten sich, fuhren dann mit dem Aufzug in die untere Etage, setzten sich in den Porsche und fuhren zur Villa~